Thomas R.
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Finger weg von diesem Unternehmen! Schützt Eure Nerven, Zeit und Geld!
G+S hat für uns im Jahr 2016 als Generalunternehmer ein Einfamilienhaus errichtet. Es war eine schöne Zeit mit Grundstückssuche und Hausplanung, die erste Tochter sollte nach dem Umzug in die neue Schule kommen, die zweite in den Kindergarten. Endlich ein Haus für die Familie. Aber dann kam alles ganz anders.
Die Bauphase war bereits der reine Horror. Es wurde viel versprochen (auch vertraglich), jedoch oft wurde nicht geliefert und ich wurde täglich angelogen. Die Nachbarn wurden durch Herrn Griesser bereits am ersten Tag vergrault und es hat Jahre gedauert, um dies wieder zu heilen. Ein weiteres gutes Beispiel: Vertraglich geschuldet wurde Fließestrich, am Tag selbst wurde mir morgens gesagt, der Fließestrich kommt heute rein, abends war dann der Betonestrich drin. Während der Bauphase haben sich die Handwerker bei mir beschwert, dass sie ihr Geld von G+S nicht bekommen, und ihnen wurde gesagt, das läge daran, dass ich meine Rechnungen nicht bezahlen würde. Das war gelogen. Es spielten sich persönliche Dramen ab, da Subunternehmen nicht mit ihren Familien in Urlaub fahren konnten, da der Generalunternehmer nicht bezahlte. Das eigentliche Desaster ging dann gegen Ende der Bauphase los. Es regnete Wasser von der Zimmerdecke in das Wohnhaus, und der Chef der Firma bestand auf seine Schlussrechnung. Das Ende vom Lied war ein Rechtsstreit. Da G+S keine Einsicht hat (Muster!), wenn es darum geht, selbst Fehler gemacht zu haben (auch vor Gericht), dauert der Prozess 5 Jahre. Diese Zeit, Mühe, Nerven und Geld möchte niemand aufbringen müssen. Und die Strategie von G+S war es, Zeit zu schinden, zu zermürben und keine Einsicht zu haben. Aber da Fakten nicht verdreht werden können, und dank unabhängigen vom Gericht bestellten Gutachtern, wurden die damals bekannten erheblichen Mängel schließlich beseitigt. All dies ist gerichtlich dokumentiert.
Leider ist das nicht das Ende der Geschichte. Im Jahr 2024 stellte ich Verfärbungen in einer Türschwelle fest. Es kam zu Bauteilöffnungen und es wurde festgestellt, dass das Abflusssiphon der Waschmaschine (in der Wand eingebaut) einen Riss hatte. D.h. bei jedem Abfluss des Wassers aus der Waschmaschine ist Wasser in die Holzständerwand gelaufen. Und dies seit 2016. Über die Jahre sind somit 100e von Litern von Wassern in das Gewerk gelaufen, allerdings kam nichts davon an die Oberfläche. Das Holz hat die Feuchtigkeit nach unten abgeleitet, diese hat sich unter dem Estrich im gesamten Stock (EG) verteilt und ist dann in allen Wänden des Hauses nach oben gezogen. Das Ergebnis ist, dass alle Wände des EGs durch die Nässe betroffen sind. Dazu kommt der Befall eines weißen Porenschwammes aufgrund der erhöhten Feuchtigkeit, und es kommt zum Verfall. Als Ergebnis muss nun das Ständerwerk des gesamten EGs ausgetauscht werden.
In meinem Fall wurde der Mangel nach der Gewährleistungsfrist festgestellt, d.h. der Bauträger kann hierfür nur haftbar gemacht werden, wenn er mich arglistig getäuscht hat.
Erneut sind nun viel Zeit, Kosten, Mühe und Nerven, um in einem Haus zu leben, das 2016 neu gebaut wurde. Tatsächlich mussten wir nun ausziehen, da das EG “platt” gemacht wurde. Zu den Kosten: Laut BGH-Urteil IV ZR 212/10 zahlen die Wohngebäudeversicherungen nicht die Schäden durch Schwamm. Alle Versicherungen haben Schwamm ausgeschlossen, so auch meine (auch Deine!). Ergo kommen nun wieder erhebliche Kosten auf mich zu, wahrscheinlich weit über 100T€. Und dies nur, weil die Firma G+S Holzbau GmbH ihre Arbeit nicht gemacht hat, für welche sie gut bezahlt wurde.
Warum schreibe ich diese Rezession? Um Euch zu schützen! Ich rate jedem, die Finger weg zu lassen von diesem Unternehmen und einen weiten Bogen darum zu machen. Und wer mir nicht glauben sollte, kommt vorbei und schaut es sich an. Fakten lügen nicht.